Nicole B., Gesundheits- und Krankenpflegerin, Klinikum Ibbenbüren
Menschlichkeit im Fokus
Seit knapp 12 Jahren ist Nicole in der Stiftung – genauer gesagt – im Klinikum Ibbenbüren tätig. Eine lange Zeit, in der sie mehr gefunden hat als nur einen Beruf: Abwechslung, Sinnhaftigkeit und Menschlichkeit. Abwechslung, da kein Tag in ihrem Beruf als Gesundheits- und Krankenpflegerin wie der andere ist. Sinnhaftigkeit, weil „ich für Menschen da sein, helfen und sie durch ihre Erkrankung begleiten kann“, sagt sie selbst. Und Menschlichkeit, da sie selbst einen persönlichen Schicksalsschlag erfahren hat, durch den sie die personelle Unterstützung erfahren hat, um ihren beruflichen Alltag an ihre familiäre Situation anzupassen.
„Mich fordert meine Arbeit heraus“
Ermöglicht hat ihr das unter anderem das PflegeVario-Team. Als Teil dieses Teams arbeitet sie nur dann, wann es ihr aus privaten Gründen möglich ist. „In meiner Einsatzzeit in der Zentralen Notaufnahme erlebe ich regelmäßig die Vielseitigkeit meines Berufes. Die enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten hat mich sehr herausgefordert, aber auch viel gelehrt: Beispielsweise habe ich hier das erste Mal mein theoretisches Wissen einer Reanimation in der Realität anwenden müssen. So habe ich mich immer weiterentwickelt.“, bestätigt Nicole selbst.
Geduld und Ausdauer
Und diese Weiterentwicklung wird hier laut Nicole geschätzt: „Wenn ich irgendwo arbeite, möchte ich, dass mein Engagement gesehen wird und ich auch Vorschläge einbringen kann, um Prozesse zu begleiten und ein Teil der Mitgestaltung dieser zu sein. Die Zusammenarbeit mit Kolleg:innen und Patient:innen ist jederzeit essenziell und steigert auch meine zwischenmenschliche Kompetenz fortlaufend.“ Um sich aber weiterzuentwickeln, bedarf es laut Nicole auch an Geduld. „Menschen, die den Beruf ergreifen wollen, brauchen auf jeden Fall Geduld und Ausdauer. Du kannst nicht von Tag eins alles – das ist auch gut so. Denn nur so kannst du stetig weiterlernen. Grundsätzlich hast du dann aber alle Möglichkeiten. Denn viele wissen glaube ich nicht, dass dein beruflicher Werdegang nach der Ausbildung nicht zu Ende sein muss. Es gibt so viele Entwicklungsmöglichkeiten – da ist für alle etwas dabei.“