Patrizia S., Gesundheits- und Krankenpflegerin im Klinikum Rheine
Über Umwege ans Ziel
Der Werdegang von Patrizia ist ein besonderer, weil er nicht so geradlinig ist wie manch andere. Dies beweist aber umso mehr, dass es möglich ist, seine beruflichen Ziele zu erreichen, auch wenn man einige Hürden nehmen muss. Denn eigentlich wollte Patrizia bereits mit Anfang 20 Krankenpflegerin werden. Doch leider wurde ihr ohne Abitur keine Möglichkeit dazu gegeben. Nachdem sie dann zur Arzthelferin ausgebildet wurde, stellte sie schnell ihre Fähigkeiten unter Beweis und wurde Erstkraft. 2012 beschloss sie, sich für acht Jahre als Soldatin zu verpflichten. Der Wunsch, Krankenpflegerin zu werden ließ sie jedoch nicht los.
„Die Stiftung war meine erste und einzige Wahl.“
„Über den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr konnte ich dann die 3-jährige Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin absolvieren“, sagt die 40-Jährige. Warum sie zur Stiftung gekommen ist? „Ehrlich gesagt war die Stiftung bzw. speziell das Klinikum Rheine meine erste und einzige Wahl.“, erinnert sich Patrizia. Für sie sei die Stiftung ein sicherer Arbeitgeber, der sie mit dem Weiterbildungs-Angebot für Pflegekräfte und die Vernetztheit in der Region bis heute überzeugt.
Die Verbindung mit Menschen
In der Unfallchirurgie hat Patrizia die Fachrichtung gefunden, die sie erfüllt. Gerade das Wundmanagement sei der Bereich, der sie fachlich besonders erfüllt. Persönlich steht aber der Kontakt mit Menschen für Patrizia im Fokus und ist ihre Hauptmotivation für den Beruf: „Jeden Tag lerne ich Menschen und ihre Lebensgeschichten kennen. Mir bereitet es große Freude, wenn Menschen mir vertrauen und ich sie mit Fachwissen, guter Pflege, Fürsorge und Empathie in der Genesung unterstützen kann. Diese Verbindung ist immer etwas ganz Besonderes.“ Die Zusammenarbeit im großen Team tut dann noch sein Übriges und macht für Patrizia den Alltag aus: „Wenn ich all das beschreiben müsste, würde ich sagen, die Arbeit hier ist harmonisch, kollegial, abwechslungsreich und spaßig, aber ganz sicher niemals langweilig.“