Peter M., Auszubildender zum Pflegefachmann, Mathias-Stiftung

Abwechslung als Freudentreiber

Peter Moschner ist gelernter Krankenpflegehelfer und arbeitete bereits 19 Jahre lang bei einem anderen Arbeitgeber im Gesundheitsbereich. Mitten in seinen 40ern entschied er sich, noch eine Ausbildung zur Pflegefachkraft zu machen und bewarb sich in der Stiftung. Er befindet sich aktuell im dritten Lehrjahr.

„Es wird nie langweilig und darin finde ich meine Freude.“

Was ihn motiviert, die Ausbildung zu machen? Auf Basis seiner Erfahrung weiß er vor allem die Vielseitigkeit und die Abwechslung an der Arbeit im Krankenhaus zu schätzen: „Ich mache nie zwei Tage nacheinander dasselbe. Alle Menschen, denen ich begegne – seien es Kolleg:innen oder Patient:innen – haben verschiedene Bedürfnisse, Ängste, Sehnsüchte und Träume. Daher wird es einfach nie langweilig und darin finde ich meine Freude. Das ist die Hauptmotivation, der ich seit jeher folge und die mich dazu veranlasst, meinen Weg weiterzugehen – jetzt in dieser Ausbildung und auch darüber hinaus.“

Mehr Positives über den Gesundheitsbereich

Dazu sieht Peter das Positive in seiner Arbeit im Krankenhaus und versteht nicht, warum dies nicht viel mehr Beachtung findet in der Unterhaltung über das Arbeiten im Gesundheitssektor: „Viele reden immer nur von den schlechten Seiten der Arbeit im Krankenhaus. Dass aber auch ein Schichtdienst schöne Seiten haben kann oder dass die Arbeit erfüllend ist und der Umgang mit vielen unterschiedlichen Menschen die Abwechslung bringt, die viele in anderen Berufen so sehr vermissen – darüber spricht niemand und ich frage mich warum?“

Auf die Frage, warum er in der Stiftung gelandet ist, antwortet Peter: „Ich bin gerne hier in der Stiftung – hier fühle ich mich angenommen. Die Arbeit mit Kolleg:innen, Patient:innen und Kursteilnehmenden bringt mir Freude und Spaß – und das jeden Tag! Was will man mehr von einer Arbeitsstelle bzw. einer Ausbildung?“