Carmen R.-S., Auszubildende Gesundheits- und Krankenpflegerin, Klinikum Rheine

Ausbildung zum richtigen Zeitpunkt

„Durch meine bisherige Laufbahn weiß ich genau, was ich kann und was ich in meinem Werdegang vermisst habe.“ Carmens Weg in die Mathias-Stiftung führte über einen ganz eigenen Weg, aber dennoch gelang sie an ihr Ziel: Ausgebildet als Justizfachangestellte, hat Carmen zunächst in ihrem erlernten Beruf gearbeitet. Danach war sie Stewardess bei Air Berlin und dann Check-in-Agentin. 2019 entschied sich Carmen, noch einmal etwas Neues zu lernen und entschloss sich dazu, die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin 2019 zu starten. „Ich bereue es nicht, in meinem Alter noch eine Ausbildung angefangen zu haben. Ganz im Gegenteil: Der Beruf ist so abwechslungsreich – da hat Langeweile keine Chance.“, sagt sie selbst.

„So viele Möglichkeiten und keine Routine“

Der Beruf bietet Carmen Möglichkeiten zur Selbstentfaltung, sodass sie ihre persönlichen Ziele erreichen kann. Während ihrer Ausbildung durchläuft sie die verschiedenen Fachbereiche des Klinikum Rheine und kann dadurch Einblicke sammeln, die ihr später noch nützlich sein werden: „Ich kann schon jetzt während meiner Ausbildung herausfinden, welche Stationen, welche Fachbereiche die richtigen für mich sind.“, erklärt sie. Wie sie ihre Motivation hochhält, dazu sagt Carmen: „Mich motiviert es jeden Tag aufs Neue Patient:innen bei der Genesung und teilweise auch in schweren Zeiten der Krankheit zu begleiten. Ich finde es super, dass in dem Beruf so gut wie keine Routine herrscht – das meine ich absolut positiv. Dadurch bleibt es immer spannend!“

Lehrreich, aber herausfordernd

Die intensivsten Momente hat Carmen bislang auf der Intensivstation erfahren. Damit begann, wie sie selbst sagt, ein ganz neuer Ausbildungsabschnitt, der nochmal viel forderte – nicht zuletzt auch durch Corona. Überlegt man, den Beruf zu erlernen, so müsse man laut Carmen nicht nur mentale Stärke besitzen und die Fähigkeit, die Arbeit bei der Arbeit zu lassen, sondern man müsse sich vor allem klarmachen, dass man sich mit der Ausbildung für einen Schichtdienst entscheidet. „Ist man aber dazu bereit, so ist es ein wunderschöner, aufregender und lehrreicher Beruf, in dem man mit einem tollen Team zusammenarbeitet und jeden Tag neue Menschen kennenlernt.“, schwärmt die 39-Jährige.