Frederike W., Hebamme und stellv. Bereichsleitung, Klinikum Rheine

Volle Unterstützung bei Studium und Beruf

„Angefangen hat mein Weg in die Stiftung mit einem Pflegepraktikum. Durch Zufall landete ich damals noch in Ibbenbüren in der Gynäkologie und durfte in den Kreißsaal reinschnuppern. Seitdem stand mein Entschluss fest: Ich möchte Hebamme werden.“, erinnert sich Frederike. Nach ihrer Ausbildung startete sie zunächst in Ibbenbüren als Hebamme, absolvierte ihr Vollzeit-Studium (Midwifery B.Sc.) und arbeitete nebenher im Klinikum. Sie erinnert sich: Andere Arbeitgeber zeigten sich innerhalb der Bewerbungsphase skeptisch diesem Plan gegenüber und stellten in Frage, wie sich ein Studium mit einer Beschäftigung vereinbaren ließe. „In der Stiftung ist und war dies nie ein Problem – und so konnte ich arbeiten und studieren und bin seit 2019 als leitende Hebamme und als stellvertretende Bereichsleitung im Klinikum Rheine am Standort Mathias-Spital.“, sagt sie.

„Neuer Tag, neue Herausforderung“

Was Frederike an dem Beruf fasziniert? „Vieles, aber vor allem die Abwechslung – jeder Tag, jede Geburt und jeder Dienst ist anders und hält neue Herausforderungen bereit, an denen ich wachsen kann – das macht die Arbeit besonders und dadurch freue ich mich jeden Tag, zur Arbeit zu gehen.“, schwärmt sie. Insbesondere die Teamarbeit liege ihr am Herzen, da hier Kolleg:innen aus unterschiedlichen Bereichen aufeinandertreffen und an demselben Strang zögen. „Wir können uns bedingungslos aufeinander verlassen – das macht mir besonders viel Spaß. Gleichzeitig arbeitet jedes Teammitglied selbstständig auf einem hohen Niveau.“, berichtet sie.

Ehrgeiz als treibende Kraft

Um die Ausbildung zur Hebamme zu machen – wobei es mittlerweile ein Studium geworden ist – braucht es laut Frederike Ehrgeiz. Ihrer Ansicht nach hier vielleicht sogar noch ein kleines bisschen mehr, da man mit der Arbeit direkten Einfluss auf eine andere Person hat. „Das Studium fordert dich heraus und gibt dir unglaublich viel Input. Das kann einschüchternd sein, aber mit dem Ziel im Blick schafft man das und wird dafür nicht nur in den praktischen Phasen, sondern insbesondere bei der Arbeit mit den Frauen entlohnt. Nach der Ausbildung in unserem Kreißsaal seid ihr auf jeden Fall für das Berufsleben gewappnet.“, ermutigt Frederike.