Malte H., Auszubildender der Physiotherapie, Klinikum Rheine

Zwischen Wissenschaft und Menschlichkeit

Bevor Malte in die Mathias-Stiftung kam, hatte er zunächst einen anderen Beruf erlernt: Zimmermann. Aber schon zu dieser Zeit zeigte sich sein wissenschaftliches Interesse und Malte begann das Studium der Ökotrophologie an der Hochschule Osnabrück. Wie er dann zur Physiotherapie fand? „Ich hatte in meinem Leben bisher schon einige Verletzungen. Daher war ich immer mal wieder auf eine Physiotherapie angewiesen und dadurch wuchs das Interesse an dem Beruf.“, erzählt Malte.

„Hier wird Wert auf die Auswahl der Dozent:innen gelegt“

Und dieses Interesse motivierte ihn dann 2020 die Ausbildung der Physiotherapie zu starten. „Mir gefallen besonders der menschliche Kontakt zu Patient:innen und die medizinischen Komponenten. Grundsätzlich ist der wissenschaftliche Anspruch während der Ausbildung sehr hoch – und das finde ich super. Man lernt hier daher Inhalte, die auf wissenschaftlicher Basis einen Mehrwert für Menschen haben. Dazu wird großen Wert auf die Auswahl der Dozent:innen gelegt und der Austausch zwischen diesen und uns Auszubildenden ist sehr vertraut und nah.“, berichtet er. Eine solche positiv geprägte Lernumgebung sei für ihn besonders wichtig, um selbst auch positive Lernergebnisse erzielen zu können.

Keine Berühungsängste

Anderen, die überlegen, den Beruf zu erlernen, legt Malte nahe, sich darüber bewusst zu sein, dass man sehr nah an und mit fremden Menschen arbeiten müsse. Da dürfe man keine Berührungsängste haben. Darüber hinaus empfiehlt er: „Man muss schon emotional gefestigt sein, damit man Schicksale von anderen Menschen nicht mit ins eigene Zuhause nimmt.“ Grundsätzlich habe er aber bereits jetzt in seiner Ausbildung so viele schöne und prägende Momente erfahren, die sich an einer Hand gar nicht aufzählen ließen.