Carolin W., Anästhesietechnische Assistentin im Klinikum Ibbenbüren
Eine gute Entscheidung
Für Carolin war es keine Frage, ob sie im medizinischen Bereich arbeitet, sondern eher wann. Direkt nach ihrem Abitur ging sie daher zunächst davon aus, eine Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz zu starten. Im Vorstellungsgespräch jedoch erfuhr sie von der Möglichkeit, sich als Anästhesietechnische Assistenz ausbilden zu lassen. Nach zwei Hospitationen im Klinikum Ibbenbüren stand die Entscheidung fest. „Ich wusste, dass ich dort meine berufliche Zukunft sehe.“, sagt sie selbst.
„Entscheidet euch bewusst für den Beruf“
Im Klinikum Ibbenbüren ist Carolin nun seit knapp vier Jahren tätig. „Die Stiftung ist ein moderner und zukunftsorientierter Krankenhausverbund. Das Klinikum Ibbenbüren hat eine mittlere Größe und verfügt dadurch auch über einen sehr starken kollegialen Zusammenhalt. Gleichzeitig erhalte ich durch die verschiedenen Fachbereiche und die Zusammenarbeit zwischen diesen immer wieder neue Erkenntnisse und spannende Arbeitstage“, erzählt Carolin. Denjenigen, die diesen Beruf wählen möchten, gibt sie folgendes mit: „Entscheidet euch bewusst für den Beruf und nicht aus einer Laune heraus. Und seid euch im Klaren darüber, dass man sich früher oder später auch mit negativen Ereignissen konfrontiert sieht. Ist man sich dessen bewusst, so ist es der spannendste und abwechslungsreichste Beruf, in dem man nicht stillsteht, sondern sich immer weiterentwickelt.“
Aus Herausforderung wird Veränderung
Für Carolin liegen positive und negative Erfahrungen nah bei einander und sind daher immer auf die eine oder andere Art und Weise besonders. „Ich erinnere mich an einen konkreten Fall während meiner Ausbildung: Ich war für mehrere Wochen auf der Intensivstation eingeteilt und durfte einen Corona-Patienten mit schwerem Verlauf betreuen. Seine ersten Wochen auf der Intensiv schienen aussichtslos auf eine Besserung. Doch nach einigen Wochen der Therapie konnten wir tatsächlich seinen Zustand verbessern. Das sind die Momente, die herausfordernd und schön zugleich sind und die, die mein berufliches und privates Ich mehr prägen als alles andere“, erinnert sich Carolin.